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Mineralischer Füllstoff

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m_50215
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MINERALISCHER FÜLLSTOFF

Bei der Risssanierung mit Zementsuspension und Zementleim werden gerissene Bauteile durch kraftschlüssige Injektion instand gesetzt. Die Risse werden injiziert, so dass nach Abschluss des Injektionsvorganges kein Wasser mehr eindringen kann. Das Injektionsmaterial bildet einen Schutz gegen das Eindringen aggressiver Stoffe und verhindert die Korrosion der Bewehrung. Durch die kraftschlüssige Verbindung der Rissflanken wird die Tragfähigkeit der Bauteile wieder hergestellt.

Mineralischer Füllstoff
Mineralischer Füllstoff 

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Anwendungsziele

  • Schließen und Füllen von Rissen und Hohlräumen
  • Kraftschlüssiges Verbinden gerissener Bauteile
  • Herstellen einer zug- und druckfesten Verbindung
  • Mauerwerksverfestigung und -stabilisierung

Füllstoffe

  • Injektionsmörtel
  • Zementleim (ZL)
  • Zementsuspension (ZS)

Anforderungen an die Injektionspacker

  • Verträglichkeit der Werkstoffe (Packerbestandteile) mit den verwendeten Füllstoffen
  • Zuverlässige Befestigung im Bauteil bei den verfahrensbedingten Injektionsdrücken
  • Korrosionsbeständigkeit für im Bauteil verbleibende Teile
  • Absperrmöglichkeit
  • Querschnitt an die Fließeigenschaften des Füllstoffes angepasst
  • Keine Querschnittsverengung bei Injektionspacker und
  • Packeranschlusssysteme

Objektbeispiele

  • Wohn- und Industriegebäude
  • Bauwerke aus Mauerwerk und Beton
  • Natursteinbauwerke
  • Historische und denkmalgeschützte Gebäude
  • Ingenieurbau- und Wasserbauwerke
  • Tief- und Kanalbau

Klebepacker

Vorteile

  • Im Nieder- und Hochdruckverfahren injizierbar
            » Die besonderen Materialeigenschaften des Klebepackers begünstigen den Haftverbund zwischen Kleber und Klebefläche des Packers.
               Die Klebepacker halten in Abhängigkeit vom Verbund mit dem Untergrund hohen Injektionsdrücken stand.
  • Zeit- und Materialersparnis
            » Der Kleber wird mit Hilfe des Klebfix (ca. 6 g) auf der Klebefläche des Packers aufgetragen
            » Das Verdämmmaterial muss nur noch über den Riss aufgetragen werden
 

Einsatzgebiete

  • Auf nicht feuchten Untergründen
  • Bauteile mit dichter Bewehrung
  • Spannbeton
  • Rissbreite ab ca. 0,2 mm mit Füllstoff Zementsuspension (ZS)
 

Setzen der Klebepacker

  • Aufrauen der Oberflächen beidseitig vom Riss in Abhängigkeit vom Bauteil, entfernen von losen Teilen, Staub usw.
  • Packerabstand ist abhängig von der Bauteildicke (i. d. R. Bauteildicke = Packerabstand)
  • Sicherung des Injektionskanals durch Einschlagen eines eingefetteten Stahlstiftes in den Riss
  • Riss mit Verdämmmaterial verschließen, jedoch Rissende zur Entlüftung und Füllstandskontrolle freilassen
  • Alle Stahlstifte entfernen und ein Verschlussstück auf den Packern montieren, öffnen und die Injektion starten
  • Injiziert wird von unten nach oben, Verschlussstück schließen, wenn am nachfolgenden Packer ein Luft- und Füllstoffgemisch austritt
  • Die Injektion am nächsten Packer fortsetzen
  • Innerhalb der Verarbeitungszeit muss jeder Packer nachinjiziert werden
  • Nach dem Aushärten des Injektionsmaterials Packer und Verdämmmaterial entfernen
  • Oberfläche reprofilieren

Hinweis

  • Vor der Anwendung wird eine Probeinjektion am Objekt empfohlen
  • Vor der Injektion mit mineralischen Füllstoffen ist der Riss oder Hohlraum vorzunässen

Injektionsvorrichtung

Allgemeines

Die selbstinjizierende Injektionsvorrichtung wird eingesetzt, wenn wenig Druck (ca. 1 bar) und eine lange Verweilzeit zur Sicherstellung des Injektionserfolges benötigt wird (z. B. bei sehr feinen Rissen)

Füllstoffe

  • Zementsuspension (ZS)
  • Epoxidharz (EP)
  • Polyurethanharz (PUR)


Vorteile

  • Injektion ohne Maschineneinsatz
  • Einfaches Arbeitsprinzip
  • Gute visuelle Verbrauchskontrolle
  • Mehrere Injektionsvorrichtungen gleichzeitig und an verschiedenen Stellen einsetzbar
  • Über Kopf einsetzbar


Arbeitsablauf

  • Zugfedern am jeweiligen Packer einhängen
  • Injektionsmaterial mit Materialzylinder aufziehen
  • Materialzylinder in den Konus einsetzen
  • Zugvorrichtung auf Druckkolben aufsetzen
  • Injektionsvorgang beginnt, der Materialverbrauch ist an der Skala ablesbar
  • Füllvorgang ggf. wiederholen

Klebepacker

  • Markieren des Packerabstandes
  • Stahlstifte einfetten und in den Riss einschlagen
  • Kleben mit Klebfix
  • Kleber (Verdämmmaterial) auf die Klebefläche des Packers auftragen
  • Packer setzen
  • Den Riss bis ca. 3 – 5 cm vor dem Rissende komplett verdämmen
  • Kleben mit Heißkleber
  • Heißkleber auf die Klebefläche des Packers auftragen und den Klebepacker über den Stahlstift auf den Beton kleben
  • Evtl. offene Risse zwischen den Injektionsvorrichtungen mit Heißkleber verschließen
  • Stahlstift aus dem Packer entfernen


Multi-Fliesenpacker

  • Mit dem Spezialbohrer Ø 6 mm in die Fugenkreuze der hohlliegenden Fliesen bohren
  • Bohrstaub entfernen
  • Bohrloch vornässen (nur bei mineralischem Material)
  • Fliesenpacker im Bohrloch spannen


Estrich-Schraubpacker

  • Mit dem Spezialbohrer Ø 6 mm durch den hohlliegenden Estrich bohren
  • Bohrstaub entfernen
  • Estrichpacker im Bohrloch spannen

Bohrpacker

Einsatzgebiete

  • Bei trockenen und feuchten Bauteilen
  • Zur Hohlraumverfüllung
  • Nieder- und Hochdruckinjektion in Bauwerken
 

Anforderungen an die Injektionspacker

  • Verträglichkeit der Werkstoffe (Packerbestandteile) mit verwendeten Füllstoffen
  • Zuverlässige Befestigung im Bauteil bei den verfahrensbedingten Injektionsdrücken
  • Korrosionsbeständigkeit für die im Bauwerk verbleibenden Teile
  • Absperrmöglichkeit
 

Setzen der Injektionspacker

  • Packerabstand ist abhängig von der Bauteil­dicke (½ Bauteildicke = Packerabstand)
  • Wechselseitig im Winkel von 45° zum Riss bohren, um den Riss in der Bauteilmitte zu treffen (objektabhängig)
  • Reinigen (z. B. mit Druckluft) und vorbereiten der Bohrlöcher, je nach Füllstoff Packer setzen und verspannen (bei trockenen Rissen Rissflanken vornässen)
  • Riss mit Verdämmmaterial verschließen, Rissende zur Entlüftung und Füllstandskontrolle freilassen, bei senkrechten Rissen am höchsten Punkt
  • Packer injizieren, bis aus dem nächsten Packer der Rissfüllstoff austritt, innerhalb der Verarbeitungszeit des Rissfüllstoffes jeden Packer nachinjizieren
  • Nach der Injektion werden die Injektionspacker entfernt bzw. nicht korrodierende Teile können im Bauwerk verbleiben (Vereinbarung mit dem Bauherren erforderlich)
  • Bohrlöcher verfüllen
 


Verdämmung

  • Die Verdämmung verhindert das Austreten des Füllstoffes während der Injektion
  • Reparatur auftretender Leckagen mit schnell reagierenden Stoffen
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